Verbunden mit der Initiative Minderheiten: Lisl Ponger, Künstlerin und Mitkämpferin

Heute in in unserer Geburtstagsserie “Verbunden mit der Initiative Minderheiten”: die Künstlerin Lisl Ponger, die wir rund um die politischen Aktivitäten gegen die erste Schwarz-Blaue Regierung im Jahr 2000 kennengelernt haben.

Foto: privat

Was und wer hat Dich rund um das Jahr 1991 politisch bewegt?

Am 16.2. 1991 begann ich für eine Falter Serie Feste und Feierlichkeiten migrantischer Communities zu recherchieren und auf Einladung zu besuchen. Es sollte eine zwei-jährige Reise mit der Straßenbahn durch ein für mich damals noch „fremdes Wien“ werden. Die vielen Reisebekanntschaften und neuen Kontakte haben mein Interesse am migrantischen Leben in Wien nachhaltig geprägt.

Was beschäftigt Dich heute?

Das Verhältnis von Politik und Kunst auszuloten und die Frage, wie Kunstarbeiten (Fotografie, Film, Installationen) politische Inhalte vermitteln können ohne propagandistisch zu sein.

Was charakterisiert für Dich die Initiative Minderheiten und was möchtest du uns zum Geburtstag mitgeben?

Weiter so, liebe Initiative Minderheiten! Danke für euer Engagement, die interessanten Themen in der Zeitschrift STIMME und speziell die Gastarbajteri Ausstellung im Wien Museum.


Lisl Ponger arbeitet über Stereotype, Rassismen und Blickkonstruktionen an der Schnittstelle von Kunst, Kunstgeschichte und Ethnologie in den Medien Fotografie, Film Installation und Text. Lebt und arbeitet in Wien.

 

 

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